Der diesjährige Ausflug des Modellflugclubs führte vom 25.-26. Oktober in den Schwarzwald.
Am frühen Samstagmorgen fanden sich die reiselustigen zur Abfahrt mit dem Bus am ausgemachten Treffpunkt ein.
Nach gut 2 Stunden Fahrt wurde auf einer Autobahnraststätte bei Baden-Baden gehalten und ein ausgiebiges Frühstück eingenommen. Nach dem sich alle gestärkt hatten ging die Fahrt weiter nach Freiburg im Breisgau. In Freiburg angekommen stand der erste Programmpunkt an, eine Stadtführung.
Freiburg verfügt über eine sehr schöne Altstadt. Eine Besonderheit und Wahrzeichen der Stadt sind die kleinen Rinnen im Kopfsteinpflaster. Diese als Bächle bezeichneten Wasserläufe wurden bereits im Mittelalter angelegt. Sie waren Teil des Wasserversorgungssystems der Stadt Freiburg.
Die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit der Stadt Freiburg ist das Freiburger Münster. Die im romanischen und gotischen Stil erbaute Kathedrale wurde nach ca. 300 Jahren Bauzeit 1513 fertiggestellt. Auch den zweiten Weltkrieg überstand die Stadtkirche weitgehend unbeschadet.
Im Schatten des Freiburger Münsters stehen zwei weitere Sehenswürdigkeiten, die Alte Wache und das Historische Kaufhaus.
Nach der Führung gingen manche in die großzügig angelegte Fußgänger Zone Freiburgs um diverse Einkäufe zu tätigen, andere besuchten die zu genüge vorhandenen Gasthäuser. Manche ruhten sich aber auch nur an einem Platz an der Sonne aus.
Nach der Mittagspause ging die Fahrt weiter zu Freiburgs Hausberg, dem „Schauinsland“.
Am Fuße des Berges bestiegen die Flieger die Schauinslandbahn. Dies ist die längste Umlauf-Seilbahn Deutschlands. In 20 Minuten schwebt, man die 3,6 km hinauf auf 1.220 m Höhe und überwindet dabei fast 750 Höhenmeter.
Auf dem Berg hatte der Modellflugclub eine Führung im Museums-Bergwerk Schauinsland.
Das in 800 Jahren auf der Suche nach Silber, Blei und Zink im Schauinsland geschaffene Grubengebäude ist mit ca. 100 km Länge, verteilt auf 22 Etagen, das größte des Schwarzwaldes und der Vogesen.
Im Bergwerk wurden die, mühsam von Hand herausgemeißelten Stollen bis zu den riesigen, durch Sprengungen mit Dynamit geschaffenen Abbauhohlräumen des 20. Jahrhunderts besichtigt und auch erlebt.
Nach dem am Samstagabend alle ihr Quartier in einem Hotel in Emmendingen bezogen hatten wurde gemeinsam zu Abend gegessen und ein unterhaltsamer Abend verbracht.
Gut gestärkt vom Frühstück ging es am 2 Tag weiter nach Triberg. Dort wurde den Modellfliegern ein Naturschauspiel der besonderen Art geboten. Es wurden die Triberger Wasserfälle besichtigt. Dies sind Deutschlands höchste Wasserfälle. Schäumend und tosend stürzt das Wasser der Gutach 163 m hinab. Auf den Wegen entlang der sieben Fallstufen erlebten wir ein grandioses Naturschauspiel.
Am Sonntagmittag hat die Reisegruppe noch einen Stopp in Gutach eingelegt. Dort wurde der Vogtsbauernhof besichtigt. Das Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof in Gutach ist das älteste Freilichtmuseum Baden-Württembergs. Es stellt das Leben, Wohnen und Arbeiten der Menschen im Schwarzwald in den letzten Jahrhunderten dar.
Im Anschluss der Führung hatten wir eine Vorführung wie man eine perfekte Schwarzwälder Kirsch Torte bäckt. Anschließend bekam jeder ein Stück der köstlichen Torte zum Verzehr.
Erschöpft und glücklich, mit vielen neuen Eindrücken traten wir am Sonntagabend die Heimreise an.
Der Ausflug war wieder perfekt und bis ins letzte Detail organisiert von Heiko Sommer. Vielen Dank Heiko!!

Fotos gibt es wie immer in der Galerie.