Robin Trumpp auch in Spanien erfolgreich

Auf Einladung des spanischen „Manager of Organisation“ Roberto Rabina nahm Robin Trumpp am 22. und 23. Juli beim 10. World Cup F3A in Cerceda (Galicien, Nord-West Spanien) teil. Begleitet haben ihn sein Trainer Heiko Sommer sowie seine Eltern.

Außerdem war vom Modellflugclub Untermünkheim Albert Wamsler als internationaler Punktwerter, neben einem italienischen, einem französischen und weiteren 7 spanischen Punktwertern, eingeladen. Darauf ist der Modellflugclub Untermünkheim besonders stolz, denn Albert Wamsler ist damit ein international gefragter Fachmann. In dieser Funktion war er in diesem Jahr auch schon in Österreich und Liechtenstein unterwegs.

Für die 5 vom Modellflugclub ging es Donnerstagabend von Frankfurt Hahn per Flugzeug in 2 ½ Stunden nach Santiago de Compostela. Die Mietautos konnten wie vereinbart übernommen werden, so dass das gebuchte Hotel kurz vor Mitternacht erreicht war. Das Hotel lag in der 300.000 Selen-Atlantikküstenstadt A Coruna, der austragende Verein mit seinem Flugplatz gut 25 km entfernt und auf 600 m Höhe.

Der Freitag diente für Erkundung, Probetraining und gegenseitiges Kennenlernen der anderen Teilnehmer, der netten Vereinskollegen des dortigen Vereins sowie Organisationsteam und Punktwertern. Mit einigen gab es ein Wiedersehen, sie übten ihr Amt im letzten Jahr bei der EM auf dem Untermünkheimer Flugplatz aus. Für die Untermünkheimer gab es nochmals viele Komplimente für die gelungene EM in 2016. Paco Penairo aus Spanien meinte sogar, dass er im letzten Jahr sein Paradies auf Erden in Untermünkheim gefunden hat; ein schönes Kompliment und tolles Lob.

Der 10. World Cup in Cerceda lief von der Organisation über die Durchführung bis zum Teilnehmerfeld „spanisch“ ab. Das bedeutet nicht, dass etwas komisch war, sondern vielmehr a lá spanischer Lebensart: entschleunigt, gastfreundlich, kameradschaftlich, zuvorkommend, ohne jede Hektik oder Eile. Jeder Pilot konnte seine Flüge in absoluter Ruhe und Konzentration absolvieren.

Am Samstag waren 4 Flüge Vorrundenprogramm P und am Sonntag für die Besten noch 2 Finalflüge F vorgesehen. Alle P-Flüge konnten am Samstag absolviert werden, am Sonntag hing der Nebel und die Wolken zu tief, da war nicht an Fliegen zu denken. Das Finale musste deshalb ausfallen.

Robin Trumpp hatte lediglich 2 ernsthafte Mitstreiter, Sebastiano Silvestri aus San Marino und dem spanischen Lokalmatador Christian Paradela. Schön war, dass sich auch einige Senioren der Herausforderung dieses anspruchsvollen Wettbewerbs stellten. Für sie war das oberste Ziel, ordentlich durch das gesamte Figurenprogramm zu kommen. Und das hat geklappt, tolle Leistung!

Am Ende hatte Robin 3 der 4 Durchgänge souverän für sich entschieden. Er holte die max. Punktzahl mit 3.000 Zählern, gefolgt von Silvestri mit 2.973 Punkten und Paradela mit 2694 Punkten.

„The spanish way of life“ ist wunderbar, da gab es keine Anpassungsschwierigkeiten. Auf schwäbisch bedeutet das „No net hudla, mir henn gnuag Zeit!“ Dieses Motto bestimmt den Tagesablauf.

Am Montag vor dem Rückflug war dann sogar noch Zeit eine kurze Stipvisite in Santiago mit Kathedrale und Altstadt einzulegen. Dies rundete das Bild vom nordspanischen Galicien wunderbar ab. Mit vielen schönen Eindrücken und Erlebnissen mit Land und Leuten brachte eine Boeing 737 Robin Trumpp und seine Crew wieder nach Deutschland zurück.