F3A Weltmeisterschaft in Südafrika Robin Trumpp wird 8.

Robin Trumpp flog zusammen mit seinem Trainer Heiko Sommer und den deutschen Nationalteam Mitte August zur Weltmeisterschaft nach Johannesburg, Südafrika. Seine Eltern reisten einige Tage später nach.
Die WM wurde von den Südafrikanern mit afrikanischer Gelassenheit und Ruhe und mit ganz viel Sympathie für die einzelnen Piloten durchgeführt. Nachdem sich die Teams daran gewöhnt hatten, dass nicht alles sofort und termingenau abläuft, war es eine super Veranstaltung.
Für Robin Trumpp, unser Untermünkheimer Talent, lief es richtig gut. In der Vorrunde war auch der Wind total auf seiner Seite; er flog vor den Punktrichtern immer, wenn der Wind entweder nachgelassen hatte oder erst danach aufkam. So belegte er nach der Vorrunde, zur Freude aller, vor allem aber den daheimgebliebenen mitfiebernden Vereinskollegen, einen sensationellen 4. Platz.
Nach einem freien Tag, für Robin und dem restlichen deutschen Team ein Trainingstag, stand dann das Halbfinale an. Für Deutschland ein mehr als sehr gutes Ergebnis, alle 4 Piloten im Halbfinale, einschließlich dem Junioren-Teilnehmer Philipp Rannetshauser.Die Wetterprognosen ließen schon erahnen, dass es schwieriger werden würde. Der Wind nahm zu und die vorher nicht so begünstigten Piloten wollten und konnten aufholen. Dennoch Robins Ziel stand fest: Einzug ins Finale! Das schaffte er als einziger deutscher Pilot. Als 9. von 10 stand er auf der Starterliste für das Finale, was für ein Moment für ihn, seinen Trainer und seine Eltern. Endgültig ist er unter den TOPTEN der Welt.

DSC01846Die drei anderen Deutschen landeten auf den Plätzen 20,25 und 27.Zusammen mit seinem Trainer Heiko Sommer und dem Teammanager mussten sie am Freitagabend zum Meeting, in dem die unbekannten Figurenprogramme und die Startreihenfolge der 10 Besten festgelegt wurden. Alles war erst spät in der Nacht fertig, so dass wirklich niemand mehr einen Trainingsflug riskieren konnte.
Selbst im Bett wurde noch geübt, wie die Figuren zu steuern und zu fliegen sind; Rollrichtungen festlegen, Turns rein- oder rausfliegen? Vor dem geistigen Auge passte alles.

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Die Überraschung dann am Samstag, der Wind kam genau aus der anderen Richtung. Da hieß es frühmorgens alles umschreiben und umdenken. Für unseren jungen Robin kein Problem. Er flog die Unbekannten fehlerfrei, d.h. keine Flugfigur falsch, was eine Null-Wertung bedeutet hätte. Das ist im Finale schon mal das Wichtigste, korrekt durchzufliegen.
Nach 4 Flügen, die wie ein neuer Wettbewerb waren, denn es konnten keine Punkte aus den Durchgängen davor für die Wertung mitgenommen werden, verbesserte Robin sich auf den 8. Platz. Eine grandiose Platzierung nach Platz 15 (2011) in Amerika und Platz 5 bei der EM 2012 in Frankreich.
Die Freunde und Vereinskollegen verfolgten das Geschehen in Südafrika sehr intensiv und drückten feste die Daumen, man war in ständigem Kontakt. Das hat Robin sehr gut getan und ist eine tolle MFC-Teamleistung!
Die Hälfte der Nationalmannschaft flog gleich nach der WM zurück, die Untermünkheimer, Robin, Heiko, Ewald und Margit, unternahmen mit dem Würzburger Ulsamer-Team noch eine Safari in den Krüger-Nationalpark und 2 Tage Johannesburg. Viele tierische Eindrücke und viele schöne Begegnungen mit fremden Menschen werden diese Reise für alle unvergesslich machen.
Einen Wermutstropfen gibt es aktuell noch: von Robins beiden Flugzeugen kam bis jetzt nur eines in Deutschland an, auf das andere wartet er noch. Hoffentlich ist es in den nächsten Tagen da, denn am 14. und 15. September steht die Deutsche Meisterschaft an. Dafür sollte und möchte Robin auch noch trainieren. Er will seinen Titel „Deutscher Meister F3A“ verteidigen.

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Robin lässt an alle Freunde, Bekannte und an alle Homepage-Leser ein herzliches Dankeschön ausrichten, fürs Mitfiebern und Daumendrücken. Vielleicht klappt das auch für die DM am 14./15. September in Ansbach.